Bemessungswasserstand bauzeitlich
Bemessungswasserstand - bauzeitlich - Bauwasserstand - Hochwasserstand - DIN 18195-7
Der bauzeitliche Bemessungswasserstand
Gelegentlich wird für den bauzeitlichen Bemessungswasserstand auch der Begriff Bauwasserstand verwendet.
Der Bauwasserstand ist der höchste aller Voraussicht nach innerhalb der Bauzeit (mehrere Monate bis Jahre) zu erwartende Grund- oder Schichtenwasserstand, je nach Datenlage noch mit einem Sicherheitszuschlag.
Der Bauwasserstand kann bei günstigen hydrogeologischen Bedingungen unterhalb des Bemessungswasserstands liegen, kann aber auch diesem entsprechen.
Der Bauwasserstand ist für die Bemessung von Bauzuständen (z. B. die Baugrubensicherung bei Baugruben) relevant.
Insbesondere bei Baugruben ist auch der Frage der Auftriebssicherung im Bauzustand (z. B. Baugrubensohlen) besondere Bedeutung zuzumessen.
Im Falle eines unerwarteten Grundwasseranstiegs (z. B. infolge Hochwassers etc.) sind hier zur Gewährleistung der Standsicherheit ggf. Zusatzmaßnahmen zu treffen.
Der Bauwasserstand ist zudem maßgebend für die Dimensionierung für bauzeitliche Grundwasserhaltungsmaßnahmen.
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