Drainage bei Regen
Drainage - Regen - Wasser - Bodenverhältnisse - Ableitung - Regenwasser - Grundstück
Was passiert bei Regenfällen oder Wolkenbruch auf dem Grundstück
Bei Starkregen ist die Sickerfähigkeit der Böden durch jahrelange Verdichtung wie Wege, Zufahrten auf dem Grundstück gestört.
Bei Regenfällen kommt es schnell zu einer oberflächennahen Wassersättigung der Böden.
Eine zeitnahe Versickerung des Regenwassers nach einem Wolkenbruch kann dadurch nicht stattfinden.
Auch vorhandene Rasenflächen auf dem Grundstück sind überfordert und es bilden sich sichtbare Regenwasser Pfützen.
Hilft eine Drainage bei Regenfällen
Nein, eine Drainage kann alleine die Regenfälle nicht ableiten.
Die vorhandenen Bodenverhältnisse auf den Grundstücken lassen es nicht zu.
Eine schnelle Ableitung des Regenwassers durch den Boden bleibt oft ein Wunschtraum.
Das Regenwasser / Oberflächenwasser wird nicht zeitnah bei den Drainagerohren ankommen.
Die Drainagen tief unten neben den Fundamenten sind unbeteiligt bei der schnellen Abführung von Regenwasser.
Meistens entsteht ein Rückstau des Regenwassers in den Bodenschichten.
Das Regenwasser sucht sich seinen Weg immer in Gefällerichtung abwärts.
Folgende Bauteile des Gebäudes können davon betroffen sein:
- fehlerhafte Sockelabdichtungen an der Bodenplatte
- Kelleraußentreppen, die nicht fachgerecht montiert wurden
- nicht fachgerecht eingebaute Fensterbänke
- schlecht eingedichtete Fensterrahmen
- undichte Durchführungen für Versorgungsleitungen im WU Beton
- undichte Kellerfenster
Haus ohne Keller mit Spritzwasserkante
Bei einem Haus ohne Keller wird keine Drainage eingebaut.
Der Einbau einer Spritzwasserkante mit Sickerschicht ist oft kontraproduktiv und führt zur schnellen Verteilung des Oberflächenwassers um das gesamte Haus herum.
Das Regenwasser muss sofort vom Haus weggeführt werden; dazu eignen sich Plattenbeläge und Pflastersteine mit breiten Fugen.
©Deutscher Bauzeiger 93.1.1 Bauen - Baugrube - Drainage bei Regenfällen oder Wolkenbruch