Hamburger Verbau
Hamburger Verbau - DIN 4124 - Trägerbohlwand - Baugrube - Baugrubensicherung
Der Hamburger Verbau nach DIN 4124
Der Hamburger Verbau ist eine spezielle Form einer Trägerbohlwand.
Er ist eine Möglichkeit im Baugrubenverbau, die das Nachrutschen von Erdreich in eine Baugrube verhindert
Der Hamburger Verbau als Baugrubensicherung
Dieser senkrechte Verbau wird bei schwerem Baugrund und drückendem Wasser verwendet.
Senkrechte I-Träger (IPB, IPE) mit mittig verkleideten, vertikalen Holzbohlen.
Der Hamburger Verbau hat folgende Eigenschaften
Die Bohlen verbleiben als verlorene Schalung im Erdreich
Der Hamburger Verbau nach DIN 4124
Die DIN 4124 ist die sicherheitstechnisch wichtigste Richtlinie für den tiefbautechnischen Teil zur Herstellung von Leitungsgräben.
Für einfache Fälle enthält die DIN 4124 Bemessungsregeln, bei deren Beachtung rechnerische Standsicherheitsnachweise entfallen können, zum Beispiel zu Böschungswinkeln und zu Regelausführungen des waagerechten beziehungsweise des senkrechten Verbaus.
Die DIN 4124 gilt für geböschte und für verbaute Baugruben und Gräben, die von Hand oder maschinell ausgehoben werden.
Die Norm DIN 4124 gilt u. a. für Baugruben und Gräben:
- Kanäle
- Fernwärmekanäle
- Kabelkanäle Kabel oder Rohre
- Abwasserkanäle
- vorübergehende Aufgrabungen
- Ausschachtungen aller Art
- Startschächte und Bergschächte
Der Hamburger Verbau Wiederverwendung
Die I-Träger werden herausgezogen und können wiederverendet werden
Kriterien zur Ausmusterung von Teilen und Anweisungen zur Reparatur
Grundsätzlich sind alle Verbauteile vor dem Einsatz auf ihre Funktionsfähigkeit hin zu überprüfen.
Es gelten die Anforderungen der Betriebssicherungsverordnung.
©Deutscher Bauzeiger 22.2.10 Bauen - Baugrube - Verbauarten - Hamburger Verbau