Spritzbeton Bohrpfahlwand
Spritzbeton - Bohrpfahlwand - Baugrube - Verbau - Trägerbohlwand - Trockenspritzverfahren
Baugruben nach EAB 2006
Sind der Baugrund, die erforderlichen Abmessungen der Baugrube und die Anforderungen an die Dauerhaftigkeit des Verbaus bekannt, kann der Entwurf auf Grundlage der Empfehlungen des Arbeitskreises Baugruben EAB (2006) aufgestellt werden
Der Spritzbeton mit einer Trägerbohlwand im Verbau
Bei der Wahl des Baugrubenverbaus ist als erstes festzulegen, ob er wasserundurchlässig sein soll.
Wirtschaftlich am günstigsten ist meistens ein durchlässiger Verbau wie z. B. eine Trägerbohlwand oder aber eine geböschte Baugrube.
Alternativ können tangierende oder aufgelöste Bohrpfahlwände verwendet werden, wobei auch der Einsatz von Spritzbeton in Kombination mit den oben genannten Bauweisen möglich ist.
Eine solche Baugrube ist jedoch nur ausführbar, wenn kein Grundwasser ansteht oder eine Grundwasserabsenkung durchführbar und zulässig ist.
Der Spritzbeton in Kombination mit einer Bohrpfahlwand hat folgende Eigenschaften
Während die aufgelöste Bohrpfahlwand und die tangierende Bohrpfahlwand keine wasserundurchlässige Baugrubenumschließung ergeben, kann die überschnittene Bohrpfahlwand auch im Grundwasser eingesetzt werden.
Die Konstruktion von Spritzbeton in Kombination mit einer Bohrpfahlwand
Um einen Formschlüssigen Verbau ohne Setzungen zu erstellen, der auch unter dem Grundwasserbereich zum Einsatz kommt, ist eine tangierende oder überschnittene Bohrpfahlwand das Ideale.
Auch hier können die Bohrpfähle in einem gewissen Abstand gebohrt und später durch einen Holzverbau oder Spritzbeton ausgefacht werden.
Spritzbetonarbeiten werden im Trockenspritzverfahren ausgeführt.
Bewehrte/unbewehrte Spritzbetonschale zur Erosions- bzw. Böschungssicherung laut DIN 18551
©Deutscher Bauzeiger 22.2.15 Bauen - Baugrube - Verbauarten - Spritzbeton in Kombination mit einer Bohrpfahlwand