Versickerungsfähigkeit Baugrund
Versickerungsfähigkeit - Baugrund - Versickerungsleistung - kf-Wert - Open-End-Test - DIN 19682-7 - Versickerungsintensität
Versickerungsfähigkeit des Baugrunds
Wenn die Versickerungsleistung des Baugrunds nicht aus Bodenkarten oder Bodengutachten bestimmt werden kann, muss ein Test durchgeführt werden.
Für die Bestimmung von kf-Werten gibt es verschiedenste bodenkundliche Methoden.
Der Kf-Wert ist der Durchlässigkeitsbeiwert, der die Versickerungsfähigkeit von Böden beschreibt.
Je größer der Wert, desto besser die Versickerungsfähigkeit.
Folgende Einteilungen werden vorgenommen:
- Sehr stark durchlässig: kf >10-2 m/s
- Stark durchlässig: kf 10-2 - 10-4 m/s
- Durchlässig: kf 10-4 - 10-6 m/s
- Schwach durchlässig kf 10-6 - 10-8 m/s
- Sehr schwach durchlässig: k < 10-8 m/s
Open-End-Test
Eine sehr einfache Versuchsanordnung stellt der sogenannte Open-End-Test dar.
Wegen der Robustheit und der guten Reproduzierbarkeit des Open-End-Tests hat diese Methode deutliche Vorteile gegenüber anderen Methoden.
Versickerungsintensität DIN 19682-7 (2015-08)
In dieser DIN-Norm 19682-7 werden zwei Messverfahren zur Bestimmung der Infiltrationsrate oder Versickerungsintensität festgelegt:
- stationäres Verfahren
- instationäres Verfahren
Doppelring-Infiltrometer
Ein mögliches Messverfahren, um die Bestimmung der Infiltrationsrate durchzuführen, erfolgt nach DIN 19682-7 mit dem Doppelring-Infiltrometer.
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