Bauleiter Praxis
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Die Arbeitsweise des Bauleiters
Bauleiter fangen gegen 7 Uhr an, die Baustelle aufzuschließen.
Das Bauleiterbüro ist direkt auf der Baustelle, meistens als Bürocontainer aufgestellt.
Ein Arbeitsalltag auf der Baustelle ist jeden Tag eine Herausforderung.
Das liegt daran, dass mit jeder Bauphase des Bauprojektes immer wieder neue, wechselnde Bauleitungsaufgaben zu erledigen sind.
Am Anfang einer Baustelle sind die Baustelleneinrichtung und die Arbeitsvorbereitung das Wichtigste.
Während der Bauphase muss für einen reibungslosen Ablauf der Montage und der Baustellenorganisation gesorgt werden.
Das Beaufsichtigen der Montagen und Erstellen der Aufmaße nach dem Leistungsverzeichnis, ist durchzuführen.
Eventuelle Nachträge sind bei den auszuführenden Firmen anzufragen.
Die wöchentliche Baubesprechung mit den Baubeteiligten ist abzuhalten.
Der Bauleiter muss mit den technischen Regelwerken, wie der VOB, Teil B, vertraut sein.
Der Bauleiter muss die Fähigkeit haben, vorausschauend zu handeln.
Der Bauleiter sollte auf der Baustelle niemanden von oben herab behandeln;
das hat schon vielen Bauleitern geschadet.
Unterschätzen Sie nicht die Bauleute; die Rache für schlechtes Benehmen kann manchmal einen Schaden von mehreren tausend Euro verursachen.
Selbst ein guter Bauleiter ist ohne Polier, der zwar von der Hierarchie her untergeordnet ist, aufgeschmissen.
Von den Bauleuten, die bei Wind und Wetter draußen arbeiten, wird viel verlangt; mangelnder Respekt vor den Leistungen wird sich rächen.
©Deutscher Bauzeiger 11.2.7 Bauen - Bauleitung - Bauleiter - Bauleiter Praxis