Bauschuttentsorgung

Bauschuttentsorgung - Bauschutt - Entsorgung - Recycling - Bauschuttabfuhr - Kosten

Die Bauschuttentsorgung

Auf Baustellen fällt immer auch Bauschutt an.

Sie sollten im Voraus schon versuchen, entstehenden Bauschutt zu vermeiden.

Für die Entsorgung von Bauschutt müssen Sie bezahlen.

Bauschutt besteht aus mineralischem Material (Stein).

Nicht zu Bauschutt gehören Gipskarton, Holzfaserzement, Glas, Holz, Dämmung, Folien und Verpackungsmaterial.

Diese Materialien können in örtlichen Sammelsystemen gesammelt werden.

Bauschutt sollte sofort vor Ort eingesammelt und sortiert werden.

Recycling von Bauschutt

Mancher Bauschutt kann recycelt werden.

Recyclingfähiger Bauschutt ist Beton, Beton mit Bewehrung, Ziegel, Fliesen und Keramik.

Dieser Bauschutt wird zerkleinert und dann weiterverwendet für den Straßenbau oder Recyclingbeton.

Nicht recyclingfähig sind Porenbeton und Bims.

Noch verwertbarer Bauschutt wird von Bauschuttrecyclingfirmen und Entsorgungsbetrieben angenommen.

Nicht recyclingfähiger Bauschutt muss auf die Deponie.

Bauschutt entsorgen

Bauschutt kann in Containern oder Säcken abtransportiert werden.

Es gibt verschiedene Containergrößen für Bauschutt.

Berechnen Sie, wie viel Bauschutt auf Ihrer Baustelle anfallen wird.

Die benötigte Containergröße berechnet sich aus dem Volumen des Materials (m3) x 1,5.

Der Container für Bauschutt kann mit einem Kran dort aufgestellt werden, wo er gebraucht wird.

Dadurch lässt er sich leichter befüllen.

Es gibt offene und geschlossene Container für Bauschutt.

Container für Bauschutt gibt es in verschiedenen Größen bis zu 15 m3.

Die Entsorgung von Bauschutt sollte möglichst immer in der Nähe zum Arbeitsbereich liegen.

Die Entsorgung von Bauschutt berechnet sich über das Gewicht.

Deswegen sollte Bauschutt immer gut vor Regen abgedeckt werden.

Bauschutt darf nicht mit Bodenaushub oder anderen Abfällen vermischt werden.

Bauschutt sollte schon vor Ort sortiert werden.

Brennbare Abfälle und Metall sollten aussortiert werden.

Bauschutt können Sie auch in Boden- und Bauschuttbörsen loswerden.

Die Bauschuttabfuhr

Sprechen Sie sich mit der Entsorgungs- /Recyclingfirma über die Bauschuttart, Abfuhr und Kosten ab.

Bauschutt kann auch von Containerdiensten abgefahren werden.

Bauschutt wird am Besten in so genannten Abrollcontainern entsorgt.

Nehmen Sie sich am Tag nach dem Betonieren Zeit, um den Restbeton noch zu verkleinern.

Eventuell können Sie den Bauschutt noch als Untergrundbefestigung für Wege und Terrassen benutzen.

Versuchen Sie, die Bauschuttentsorgung von Anfang an vertraglich mit den Unternehmen auf der Baustelle zu fixieren.

Kosten für die Entsorgung von Bauschutt

Die Kosten der Entsorgungs- / Recyclingfirmen ergeben sich aus dem Transport, dem Bauschutt in m³ und der Art des Bauschutts.

Die Kosten für die Entsorgung ergeben sich aus der Zusammensetzung des Materials.

Auf Bodenaushubdeponien und Entsorgungsanlagen werden für die Abgabe von nicht verwertbarem Bauschutt ca. 25 – 30 € pro Tonne verlangt.

Für verwertbaren Bauschutt werden ca. 8 – 10 € verlangt.

Bauschutt, der mit anderen Abfallstoffen verunreinigt ist, muss als „Baustellenabfall“ entsorgt werden.

Je nach Abgabepreisen für Bauschutt in Ihrer Region, kann es sich lohnen, jeden Tag persönlich eine Kleinmenge an Bauschutt abzuliefern.

Ein Bauschuttcontainer mit 5,5 m³ sollte etwa 80 – 140 € pro Woche inklusive An- und Abfahrt kosten.

©Deutscher Bauzeiger 12.1.1 Bauen - Baustelleneinrichtung - Bauschuttentsorgung

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