Bodenplatte Betongüte

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Betongüte

Die 28-Tage-Druckfestigkeit ist unter anderem als Vergleichsbasis festgelegt worden, weil zementgebundene Mörtel und Betone im Alter von 28 Tagen bereits einen hohen Hydratationsgrad aufweisen und weil der Prüftag auf den gleichen Wochentag fällt wie der Herstelltag. 

Auch nach dem 28.Tag besitzt der Beton noch ein Erhärtungspotenzial, wodurch er immer fester wird, sofern er nicht vollständig austrocknet. 

Das Maß dieser Nacherhärtung ist je nach Zement, Betonzusammensetzung und weiteren Einflussgrößen recht unterschiedlich. 

Bezogen auf die 28-Tage-Druckfestigkeit ist mit einer umso größeren Nacherhärtung zu rechnen, je langsamer der Zement erhärtet, je höher der Wasserzementwert und die Lagerungsfeuchte sind und je niedriger die Lagerungstemperatur ist.

Die Festigkeit des Betons nach 28 Tagen Härtungszeit ergibt sich aus der Ziffernfolge am Ende der Betonbezeichnung: ein B 25 sollte z. B. eine Druckfestigkeit von 25 N/mm2 aufweisen. 

Ist der Beton älter, so ist die Druckfestigkeit höher; die Endfestigkeit wird erst nach über einem Jahr erreicht.

Zur Ermittlung der Betongüte sollte man Probewürfel anfertigen lassen, um spätere Qualitätschecks zu erleichtern. 

Dazu werden von jeder Betonfuhre ein bis drei 10 x 10 cm große Klötzchen gegossen; als Formen eignen sich einfache Holzkästchen ganz gut. 

Der häufigste Fehler ist übrigens, dass man falschen Beton bekommt vor allem, wenn man WU-Beton möchte. 

WU-Beton ist empfehlenswert, da er kapillar aufsteigende Feuchtigkeit besser unterbindet als B25. 

Man kann sich die Lieferscheine vom Fahrer zeigen bzw. vom Bauleiter kopieren lassen.

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