Fundamenterder Prüfprotokoll
Fundamenterder - Prüfprotokoll - DIN18014 - Erdungsmessgeräte - Prüfung - Messung - Erdungswiderstand
Das Prüfprotokoll des Fundamenterder
Nach DIN 18014 Seite 1, wird eine Dokumentation über die Erdungsanlage gefordert.
Die Wirksamkeit des Fundamenterders wird durch die Abnahmemessung dokumentiert.
Nach VDE müssen Erdungsmessgeräte eine Angabe über die letzte Eichung tragen.
Nach VDE können Erdungsmessgeräte einen zulässigen Messgerätefehler von bis zu 30% haben.
Die Fa. Beha Hersteller von VDE Messgeräten schreibt deshalb über Erdungswiderstandmessungen folgendes
Beachten Sie gerade bei dieser Messung den von VDE zulässigen Messgerätefehler
(max. 30%), den Temperatureinfluss des Kupferwiderstandes und Spannungsschwankungen.
Am besten arbeiten Sie mit einem Sicherheitszuschlag von ca. 35%.
Zu den Messergebnissen wäre ein Messgerätefehler von 35% hinzuzurechnen.
Bei einem gemessenen Erdungswiderstand von 7,4 Ohm ist mit einem Wert von 10 Ohm zu rechnen.
Der 10 Ohm Erdungswiderstand ist nur als Anhaltspunkt zu sehen und nicht mehr.
Der Prüfer der Erdungsanlage muss dann entscheiden ob der gemessene Erdungswiderstand in Ordnung ist oder nicht.
Bei Erdungsanlagen, die bereits in Betrieb sind, wird der Schleifenwiderstand gemessen.
Der reale Erdungswiderstand lässt sich häufig wegen unbekannter Verbindungen zum Fundamenterder mit Verbindung zum PEN-Leiter des EVU kaum noch messen.
Ist der Schleifenwiderstand jedoch höher als 0,5 Ohm, so ist der Fundamenterder defekt.
©Deutscher Bauzeiger 61.2.12 Bauen - Bodenplatte - Fundamenterder - Fundamenterder Prüfprotokoll