Thermobodenplatte Bauablauf

Bauen Bodenplatte Thermobodenplatte Bauablauf

Die Thermobodenplatte ohne Keller Bauablauf

Erdarbeiten

Der Baugrund wird nach Angaben des Bodengutachtens ausgehoben.

Abtrag des Mutterbodens bis zur tragenden Schicht, mindestens jedoch 30 Zentimeter sind abzutragen.

Durch die Wärmeabgabe der Heizschlangen im Beton wird immer auch etwas Wärme an das Erdreich abgegeben.

Dadurch muss die sonst vorgegebene Mindesttiefe von 80 Zentimetern nicht eingehalten werden.

Feinplanum erstellen

Mittels eines Lasers wird das Feinplanum erstellt.

Der Einsatz von frostunempfindlichem Material unterhalb der Thermobodenplatte macht das aufwendige Betonieren von Streifenfundamenten überflüssig.

Eine kapillarbrechende Frostschutzschicht 8/32 mm Schicht Kiesbett oder Schotterschicht wird sauber eingebracht und verdichtet.

Um die exakte Verlegung der Kantenelemente zu gewährleisten, wird die Kiesbett oder Schotterschicht mit Hilfe eines Richtscheites abgezogen.

Wichtig ist, dass der Untergrund eben ist und die vorher festgelegten Höhen eingehalten werden.

Die Leerrohre für die Versorgungsleitungen

Die Leerrohre für Abwasser, Regenwasser, Wasser, Strom, Telefon, Erdgas werden verlegt.

In Zusammenarbeit mit der Sanitär- und Elektrofirma wird ein Verlegeplan erstellt, nach dem dann die Leerrohre in den vorgebereiteten Untergrund verlegt werden.

Die Leerrohre werden in das Kiesbett oder die Schotterschicht bis zum Hausanschlussraum
verlegt.

Drain Leitungen verlegen

Verlegen der Drainleitungen in die Kiesschicht.

Fundamenterder verlegen

Verlegen des Potentialausgleichs zum Fundamenterder das V4A Erdungsband 
durch den Tiefbauer.

Von der Elektrofirma den Fundamenterder prüfen lassen und Prüfprotokoll anfordern.

Perimeterdämmung erste Lage verlegen

Die Randelemente in Längen bis 2,50 m mit den fertigen Eckelementen werden aufgestellt.

Die Randelemente mit Außenschild als Faserzementschild oberflächenfertig werden aufmontiert.

Ausrichten und Nivellieren der Randelemente.

Die Aussenkante besteht aus XPSN-V-L Platten, auf denen später die tragenden Außenwände stehen werden.

An der Aussenkante dient die Dämmung gleichzeitig als Schalung für den Fertigbeton.

Bei den tragenden Innenwänden besteht in diesem Bereich die Dämmung aus XPSN-V-L Platten.

In der ersten Lage wird Perimeterdämmung XPS Extrudierter Polystyrol mit Stufenfalz mit Zulassung für den erdberührenden Bereich verlegt.

Einarbeiten der Rohrleitungsdurchführung mittels Bohrkrone oder Säge.

PE Folie Sperrbahn

Auf die Perimeterdämmung wird bis in den Randbereich eine Folie Sperrbahn im Sinne der DIN 18195 Teil 4 als Feuchtesperre gegen aufsteigende Feuchtigkeit verlegt.

Perimeterdämmung zweite Lage verlegen

In der zweiten Lage wird Perimeterdämmung XPS Extrudierter Polystyrol mit Stufenfalz mit Zulassung für den erdberührenden Bereich verlegt.

Flächenheizung

Auf der zweiten Dämmlage wird nun die Flächenheizung aufgeteilt und in Heizkreise der einzelnen Räume verlegt; so kann später jeder Raum separat mit einem Raumthermostat geregelt werden.

Die Verlegung der Heizungsrohre für einen Heizkreis erfolgt schneckenförmig endlos.

Damit es später keine kalten Stellen im Fußboden gibt, muss der Heizungsplaner den Bau berechnen.

Zum Beispiel vor Balkontüren oder bodentiefen Fenstern müssen die Heizrohre in engeren Radien liegen als sonst üblich.

Die Kaltwasserleitungen und Warmwasserleitungen in PE-Rohr werden mit verlegt.

Bewehrung

Die Bewehrung wird nach Angaben des Statikers verlegt.

Die Bewehrungskörbe im Randbereich für den lastabtragenden Bereich der Wände sowie die Baustahlmatten liegen auf Abstandshaltern.

Beton

Die Betonoberfläche soll nach DIN 18202 Tabelle 3 Zeile 3 hergestellt werden.
Betongüte: B25 /16er Korn

Der Beton wird gleichmäßig mit einer Betonpumpe eingebracht, in die dämmenden Schalungselemente gegossen, mit Hilfe einer Rüttelbohle verdichtet und mit einer Patsche abgezogen.

Die Höhe des Betonbodens nach statischer Berechnung, jedoch mindestens 15 cm.

Der Betoniervorgang wird per Lasertechnik überprüft.

Die Ebenheitsnorm (das ist DIN 18202) gibt für derartige Untergründe, wie nun erforderlich, Grenzwerte vor.

Das bedeutet: auf einen Messpunktabstand von beispielsweise 1,0 m darf die Ebenheitsabweichung nur 4 mm betragen.

Die Kanten der hoch stehenden Dämmung sind die Oberkante der Bodenplatte.

Oberfläche des Betons glätten

Nach einer Trocknungszeit von 3 bis 5 Stunden kann die Oberfläche des Betons mit einem Flügelglätter bodenbelagsfertig glattgeschliffen werden.

Bereits nach 10 Tagen kann mit dem weiteren Hausbau begonnen werden.

Bodenbelag verlegen

Nach Aushärten des Betons, gemessen mit dem CM Gerät trocken, kleiner/gleich 1,8 %, kann der Bodenbelag verlegt werden.

Ist die Oberfläche komplett fertig, können Fliesen, Teppich oder Parkett verlegt werden.

Ein Estrich ist nicht erforderlich.

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