Abströmkopf
Abströmkopf - Schornstein - Schornsteinzug - Abgas - Rauchgas - Kohlenmonoxid
Abströmkopf des Schornsteins montieren
Im Schornstein darf der Schornsteinzug nicht durch Wind und drückenden Nebel beeinflusst werden.
An der Schornsteinmündung können witterungsbedingte Winde wie ein Deckel wirken und den Schornsteinzug beeinträchtigen.
Wenn der Schornsteinzug beeinträchtigt wird kann ein Abgas Überdruck entstehen.
Dieser Abgas Überdruck bewirkt einen Stau der gefährlichen CO und CO2 Gase.
Durch diesen Stau der gefährlichen CO und CO2 Gase können diese Abgase über den Kaminofen in Wohnräume eindringen.
Das eindringen von CO und CO2 Gase vermindert den Sauerstoffgehalt der Atemluft.
Das sogenannte Kohlenmonoxid kann auf die Bewohner tödlich wirken.
Die Wirkungsweise eines Abströmkopfs
Bei der Verbrennung in einem Holzkamin werden in der Stunde mehrere cbm Luft benötigt.
Die Mindestabgasmenge (A tr., min) ist das Abgasvolumen, das entstünde, wenn die Verbrennung beim Mindestluftbedarf vollständig verliefe.
Sie beträgt bei der Kaminholzfeuerung ca. 4,58 m³/(kg Holz).
Dieses Abgasvolumen benötigt einen offenen Schornstein bis zum Abströmkopf.
Der Abströmkopf soll bei ungünstigen Windverhältnissen den Schornsteinzug verbessern.
Der Abströmkopf soll das Eindringen von Fall- und Prallwinden in den Schornstein verhindern.
Die Düsenanordnung des Abströmkopfs verhindert die Verwirbelung von Rauchgasen mit Frischluft.
Damit wird ein gleichmäßiger erhöhter Schornsteinzug erreicht.
Die Montage des Abströmkopfs
- transportieren des Abströmkopfs mit Arbeitshandschuhen auf das Dach
- die vorgeschriebene Absturzsicherung anlegen
- bei der Montage auf festen Stand achten
- den Abströmkopf mit Metalldübel am Schornstein nach Herstelleranweisung montieren
©Deutscher Bauzeiger 31.2.5 Bauen - Dach - Schornstein - Abströmkopf