Styropor

Styropor im Innenausbau - Auswirkungen auf die Gesundheit?

Der Rohstoff Polystyrol - Polystyrol-Hartschaum (Styropor)

Polystyrol ist ein organischer Dämmstoff aus der Gruppe der Schaumkunststoffe.

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Herstellung von Styropor

Bei der Herstellung von "Styropor" wird der Rohstoff Polystyrol - Perlen mit Wasserdampf erhitzt und zu geschlossenen Zellen aufgeschäumt.

Dazu wird Polystyrolgranulat mit dem niedrigsiedenden Treibmittel Pentan versetzt und unter Wärmezufuhr (Wasserdampf >+ 100°C) zu Perlen aufgebläht (Vorschäumen).

Bei diesem Prozess verdampft das Treibmittel Pentan aus dem Styropor.

Nach der Abkühlung werden die Polystyrol -Perlen in Formen gefüllt.

Mit einer zweiten Heißdampfbehandlung werden die Polystyrol - Perlen weiter aufgebläht und miteinander verschweißt.

Die entstandenen Styropor Blöcke werden zu Styropor - Platten geschnitten.

Dampfdiffusionsfähigkeit von Styropor

Die Dampfdiffusionsfähigkeit von Styropor ist vergleichbar mit der von Weichholz.

Nach DIN 4108 liegt die µ-Zahl bei 35/40.

Styroporplatten sind schwer entflammbar und entsprechen der Baustoffklasse B1.

Nachweis Messungen von Pentan

Bei Messungen in Häusern, die zwischen 1970 und 1985 mit Styropor gedämmt wurden, konnte kein Pentan / Styrol in der Raumluft nachgewiesen werden.

Nach heutigem Stand des medizinischen Wissens liegen keine Hinweise vor, dass bei Verwendung von Styropor-Platten, Pentan / Styrol Emissionen entstehen.

©Deutscher Bauzeiger 6.1.1 Bauen - Innenausbau - Wohngifte - Styropor

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