Sohlbänke Mauerwerk Abdichtung
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Sohlbänke Mauerwerk Abdichtung
Sohlbänke (Rollschichten) werden ebenfalls durch fachgerechten Folieneinbau gegen das Eindringen von Feuchtigkeit geschützt.
Im Sockelbereich wird eine abgetreppte Kunststoffbahn (Z- Sperrung) * zur Fußpunkt Abdichtung eingebaut.
*In zweischaligen Außenwänden wird die Mauerwerkssperre als L- oder Z-Sperre verlegt. Die Bezeichnung „L-Sperre“ bzw. „Z-Sperre“ bezieht sich auf die Form, welche die Dichtungsbahn im Mauerwerk annimmt. Hier wird sie zwischen Vor- und Hintermauer verlegt. Bei der Z-Sperre wird das obere Bahnenende waagerecht in die Hintermauerschale eingebettet, sodass die Z-Sperre sowohl in der Hinter- als auch in der Vormauerschale als Querschnittsabdichtung dient. Eine L-Sperre wird am hinteren Mauerwerk befestigt, an der Wand herunter und waagerecht ggf. mit leichtem Gefälle nach außen bis zur Stirnseite des Auflagers geführt. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, müssen die Dichtungsbahnen eine besonders hohe Elastizität aufweisen.
Die Sohlplatte wird im Innenbereich gegen Bodenfeuchtigkeit mit einer Bitumenschweissbahn abgeklebt.
Waagerechte Abdichtungen im Kellermauerwerk DIN 18336:2010-04
Bitumen-Dachbahnen mit Rohfilzeinlage nach DIN 52128 (R 333 u. R 500)
Bitumen-Dachdichtungsbahnen nach DIN 52130 J 300; G 200; PV 200) nicht S4 verwenden
Kunststoff-Dichtungsbahnen nach Tab.5 DIN 18195-2 Mindestdicke 1,2 mm
Kunststoff- und Elastomer Bahnen als Mauersperrbahnen Tab.4 DIN 18195-2:2009-4 +
DIN 20 000-202 Tab.16 - 22 (Mindestdicke 1,1 - 1,5 mm))
Literatur
Boden-Wandanschluss Schäden an Abdichtungen erdberührter Bauteile
Ruhnau, Ralf; Platts, Thomas; Wetzel, Henrik
Schadenfreies Bauen, Band 36.
Günter Zimmermann, Ralf Ruhnau (Hrsg.), Stuttgart: Fraunhofer IRB Verlag, 2005
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