Kellerbau Ortbeton einbringen
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Ortbeton einbringen
Frisch angelieferter Beton muss schnell auf der Baustelle verarbeitet werden, er darf nicht bereits auf dem Transport abbinden.
Der Wassergehalt ist wichtig für die Betonqualität.
Je weniger Wasser benutzt wird, desto weniger bilden sich Poren.
Der Beton wird somit dichter, fester und beständiger.
Der Beton wird aus Pumpen oder speziellen Behältern (Kran-Kübeln) in erstellte Schalungen gegossen.
Der Beton muss gleichmäßig und in horizontalen Schichten eingegossen werden.
Nach dem Eingießen muss der Ortbeton anschließend verdichtet werden, um Lufteinschlüsse auszutreiben.
Jede Schicht muss unmittelbar nach dem Einbringen verdichtet werden, damit das Betongefüge so dicht wie möglich wird.
Es gibt verschiedene Verdichtungsmethoden, wie das Stampfen oder das Rütteln.
Im professionellen Betonbau werden meist so genannte Innenrüttler eingesetzt, mit denen der Beton in der Schalung verdichtet wird.
Der Beton darf eine Temperatur zwischen +5 °C und +30 °C haben, damit das Zuschlagwasser weder gefrieren noch verdunsten kann.
Normales Abbinden von Ortbeton dauert rund 4 Wochen.
Bei Frost muss der Beton durch Abdecken und Warmhalten vor dem Erfrieren geschützt werden.
Durch Maßnahmen wie beispielsweise Wärmedämmung lassen sich Betonschäden während des Einbaus verhindern.
Beton soll trocknen, aber nicht zu schnell abbinden.
Wenn es beim Betonieren richtig heiß ist, kann das Zuschlagwasser, das eigentlich zum Abbinden des Betons dienen soll, verdunsten.
Der Beton muss deswegen ein bis zwei Wochen nass gehalten werden.
Der Beton wird mit Wasser aus dem Schlauch oder aufgelegten Folien geschützt.
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