Kellerinnenwände
Kellerinnenwände
Kellerwände und der Innenausbau sollten auch bei guter Abdichtung vor eventueller Feuchtigkeit geschützt werden.
Die nicht tragenden Wände können auch in Ständerbauweise hergestellt werden.
Innen liegende Kellerwände können mit einer Lage Porenbetonstein oben und unten thermisch entkoppelt werden.
Nicht tragende Innenwände werden in der Regel mit einer schallgedämmten Unterkonstruktion in Ständerbauweise errichtet.
Die Unterkonstruktion besteht dann aus Holz oder Metall.
Die Verkleidung besteht dann aus Gipskarton- oder Gipsfaserplatten.
Nicht tragende Innenwände können auch aus einem leichten Mauerwerk, wie Porenbeton, erbaut werden.
Innen liegende Wände können auch aus Kalksandstein hergestellt werden.
Kalksandstein ist für den Schallschutz besser geeignet.
Putz auf Kellerinnenwände
Für Keller-Nutzräume eignet sich ein Kalk-Zementputz.
Für Keller-Wohnräume eignet sich auch ein Kalk-Gipsputz mit einem 25 cm hohen Sockel aus Kalkzementputz.
Die Putzarbeiten finden in der Regel vor allen anderen Arbeiten (Estrich verlegen etc.) statt.
Mit einem Strukturputz wird der Kellerraum optisch aufgewertet.
Lesen Sie mehr darüber im Kapitel „Kellerwände Kalksandstein“.
Innendämmung Keller
Eine Innendämmung sollte immer die letzte Lösung sein!
Wenn die Kelleraußenwände keine Außendämmung haben und zu einem späteren Zeitpunkt eine Umnutzung von Kellerräumen zu Wohnräumen stattfindet, brauchen Sie eine Innendämmung der Kelleraußenwände.
Eine Innendämmung ist immer problematisch, da manchmal erst nach Jahren Schwachstellen erkennbar werden.
Innenliegende Wärmedämmung muss mit einer Schutzfolie als Tauwassersperre verkleidet werden.
Verkleidung der Kellerinnenwände mit Gipskarton
Eigentlich sollte so was nicht montiert werden!
Unansehnliche Kellerinnenwände können mit einer einfachen Konstruktion aus Gipskartonplatten verkleidet werden.
Benutzen Sie im Keller nur feuchtigkeitsbeständige Gipskartonplatten.
Diese Platten erkennen Sie an ihrer grünen Oberfläche.
Die Unterkonstruktion wird aus Dachlatten oder verzinkten Stahlprofilen erstellt.
Mit den Dachlatten hat man den Vorteil, dass sie schnell und einfach mit einer Handsäge angepasst werden können.
Zwischen Dachlatten und Wand wird jeweils ein Streifen Teerpappe untergelegt.
Die Unterkonstruktion muss eine Hinterlüftung der Wand ermöglichen.
Die Gipskartonplatten werden mit einem Fugenabstand angeschraubt.
Die Fugen werden mit Fugenbändern abgedeckt und mit Fugenmörtel verschlossen.
Eine Gipskartonwand ist keine Bauwerksabdichtung!