Grundofen Kachelofen
Grundofen - Kachelofen - Keramik - Kaminofen - Wirkungsgrad
Der Grundofen als Kachelofen
Der Grundofen ist der urigste Kachelofen
Der Grundofen kann zum größten Teil oder sogar ganz verputzt werden.
Der Grundofen, der verputzt ist, besteht unter dem Putz aus Keramik.
Der handwerklich gebaute Grundofen besteht komplett in seinem Aufbau aus Keramik, mit Ausnahme der Ofentür.
Der Grundofen gibt seine Wärmeleistung überwiegend zu 80% als Strahlung ab.
Die restliche Wärme besteht in Oberflächenkonvektion der Grundofenwärme.
Im Grundofen Feuerraum verbrennt die eingelegte Holzmenge in 8 bis 12 Stunden auf einmal ab.
Die im Grundofen erzeugte Wärme-Leistung wird in der Schamotte vom Feuerraum in den Keramik-Zügen und den Keramik – Außenwänden gespeichert und langsam als Oberflächenkonvektion des Ofens abgestrahlt.
Die Grundofen Feuerräume bestehen aus 9 cm dicker Cordieritschamotte.
Cordieritschamotte
Feinkeramisch aus hochwertigen Rohstoffen hergestellte Drehrohrofenschamotte für besonders temperaturwechselbeständige Brennhilfsmittel für die Keramikproduktion.
Dieses Material ist extrem belastungsfähig.
Natürlich bleibt der Ofen - einmalig aufgeheizt - länger als 12 Stunden warm.
Es kann nur die Wärmemenge abgegeben werden, die durch den Brennvorgang im Grundofen eingespeichert wurde.
Die Angabe der Nennleistung muss sich auf die Holzmenge und die Brennzeit beziehen.
Die folgende Angabe über die Leistungsangabe eines Grundofens ist korrekt:
Grundofen-Heizleistung 4,5 kW mit 11 kg Brennholz Güteklasse 2 und einem 2-maligen Nachlegen 24 Stunden.
Der Grundofen mit Keramikkacheln ist die beste Wahl.
Der Grundofen mit Keramikkacheln ist wesentlich widerstandsfähiger als die geputzten Ausführungen.
Die Untersuchung des Österreicher Kachelofenverbandes ergibt eindeutige Auswertungen
Als Versuchsaufbau wurde ein Grundofen 4 kW schwere Bauart mit geteilter Zugführung aufgebaut.
Der Grundofen wurde auf der einen Seite mit verschiedenen Kacheln bestückt, auf der anderen Seite wurde der Grundofen mit verschiedenen Putzarten verputzt.
Der Grundofen wurde mit Normallast aufgeheizt, jeweils zwei Abbrände mit maximaler Brennholzmenge im Abstand von 12 h durchgeführt, nach Ende der Brennzeit waren beide Grundofenseiten schadensfrei.
Der Grundofen wurde mit Überlast im Abstand von 12 h aufgeheizt mit jeweils zwei Abbränden und mit der maximalen Holzmenge, nach Ende der Brennzeit ergab es jedoch gravierende Unterschiede.
Bei dieser Überlast des Grundofens wurde festgestellt, dass auf der Kachelseite teilweise Risse in den Fugen auftraten.
Bei dieser Überlast des Grundofens haben die Kacheln keinen Schaden genommen.
Auf der Putzseite des Grundofens wurde festgestellt, dass die verschieden aufgetragenen Putze deutlich dauerhaft Schaden genommen haben.
Der größte Vorteil des Grundofens gegenüber anderen Ofenarten liegt in seinem unvergleichlichen Komfort.
Der kleine Bedienungsaufwand beim Grundofen ist, dass er nur ein- bis dreimalig pro Tag beladen werden muss.
Alle anderen Kaminöfen müssen häufiger bedient werden und kein anderer Ofen kann ohne nachzulegen, die Nacht durchheizen.
Jede andere Bauart Kachelofen erfordert, dass während des Tages, wenn kein "Heizer" verfügbar ist, die Zentralheizung die Wärmeversorgung übernimmt.
Die beim Grundofen fehlende Konvektion hat noch einen anderen großen Vorteil, dass der Staubanteil in der Raumluft geringer ist und die Raumluft sauberer bleibt.
Weniger Staub in der Raumluft bedeutet auch weniger Staub auf Möbeln und anderen Gegenständen im Wohnbereich.
Ein Vorteil des Grundofens ist die fehlende Staubverschwelung auf den Ofenwänden.
Der Grundofen hat keine heißen Metalloberflächen, daher keine Verschwelung.
Die Fachregeln BimSchV
Die Anforderung der BimSchV fordert einen Wirkungsgrad von 75%.
Die TROL sind die Fachregeln des Handwerks in Deutschland.
Die TROL ging 2006 aus den Fachregeln des Ofen- und Luftheizungsbauer-Handwerks (OL) von 1996 hervor.
Die TROL fordert einen Wirkungsgrad von 78%.
Die Grundöfen müssen nach der neuen EN 15544 berechnet werden.
In der EN 15544 sind als Mindestwirkungsgrad 78% gefordert.
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