Kaminofen

Kaminofen - Kamin - Ofen - Heizung

Der Kaminofen

Der neue Trend: kein Wohnzimmer heute ohne Kaminofen.

Ein Kaminofen schafft ein angenehmes Raumklima.

Ein Kaminofen gibt die Wärme durch Strahlung und Konvektion ab.

Die Infrarotstrahlung, die von der Verbrennung direkt durch die Feuerraumtüre über das Türglas abgegeben wird, ist im ganzen Raum zu spüren.

Die Strahlwärme ist die Infrarotstrahlung, die indirekt durch die erwärmten Ofenteile an den Raum abgegeben wird.

Der Kaminofen hat einen Außenluftanschluss für die Verbrennungskammer.

Dauerbetrieb Kaminofen

Wichtig ist vor allem bei Baumarktware, dass Sie auf die Brenndauer schauen.

Die Brenndauer vom Kaminofen ist nur für drei bis fünf Stunden konzipiert.

Der Kaminofen muss dann komplett auskühlen, was mitunter sehr lange dauern kann.

Achten Sie darauf, einen Kaminofen für Dauerbetrieb zu kaufen.

Wichtig beim Kaminofen ist:

Wichtig bei den Kaminöfen ist Angemessene Leistung
Das Feuer in einem Kaminofen muss eine Mindestfeuergröße haben, damit eine optimale Verbrennungstemperatur erreicht wird.

Das Feuer in einem Kaminofen, das keine optimale Verbrennungstemperatur erreicht, neigt zu schlechter Verbrennung, schlechten Abgaswerten, schlechtem Wirkungsgrad und starker Rußbildung.

Scheibenspülung

Die Luftzufuhr zum Kaminofen muss so erfolgen, dass die vorgewärmte Luft an der Türscheibe vorbei ins Feuer strömt.

Sonst sammelt sich Asche und Ruß an der Scheibe und vor jedem Anmachen muss die Türscheibe gereinigt werden.

Die Glasscheiben vom Kaminofen müssen einmal im Jahr gereinigt werden.

Das Reinigen sollten Sie zum Ende der Heizperiode durchführen.

Die Glasscheiben vom Kaminofen sollten im Sommer nicht dreckig aussehen.

Die Schamottauskleidung des Brennraumes

Die Schamottauskleidung des Brennraumes bewirkt eine gewisse Abgabe von Wärme, auch wenn das Feuer aus ist.

Das bedeutet, dass mehr Wärme über das Abgas zum Schornstein hinaus befördert wird, weil sie die Wärmeabgabe an den Raum behindert.

Die Schamottauskleidung des Brennraumes sollte deshalb nicht überbewertet werden.

Kaminofen und Mängel

Am Kaminofen können folgende Mängel auftreten:

defekter Schamottstein
eine defekte Dichtung
eine geplatzte Scheibe
durchgeglühtes Blech

Wenn es ein Markenofen ist, sollte eigentlich die Ersatzteilbeschaffung möglich sein.

Prüfbescheinigung des Herstellers 1. BimSchV

Der Verbraucher sollte beim Kauf von einem Kaminofen auf die Prüfbescheinigung des Herstellers achten.

Die Prüfbescheinigung des Herstellers sollte den Anforderungen
der novellierten 1. BimSchV entsprechen.

Lassen Sie sich von Ihrem Ofenhersteller beim Kauf schriftlich bestätigen, dass Ihr Kaminofen diese Auflagen erfüllt.

Verordnung der novellierten 1. BimSchV über kleine und mittlere Feuerungsanlagen

Ab dem 22. März 2010 gilt eine neue Verordnung über kleine und mittlere Feuerungsanlagen, die unter anderem verschärfte Emissionsgrenzwerte vorsieht.

Diese Verordnung ist jetzt auch für den Kaminofen im Wohnhaus gültig.

Sprechen Sie mit Ihrem Schornsteinfeger.

Auf dem Typenschild des Kaminofens ist das Baujahr abzulesen

*Der Zeitpunkt der Außerbetriebnahme
Baujahr                       Außerbetriebnahme
bis 21.12.1974 oder nicht feststellbar       31.12.2014

01.01.1975 bis 31.12.1984               31.12.2017

01.01.1985 bis 31.12.1994               31.12.2020

01.01.1995 bis 22.03.2010               31.12.2024

*Quelle Umweltbundesamt

Kehr- und Überprüfungsordnung - KÜO Vom 16. Juni 2009

Verordnung über die Kehrung und Überprüfung von Anlagen (Kehr- und Überprüfungsordnung - KÜO) vom 16. Juni 2009 sowie zugehörige Begriffsbestimmungen.

Einbau von KW Partikelabscheider

Der Gesetzgeber will, dass weniger Feinstaub aus Kamin- und Kachelofen entweicht.

Durch den Einbau eines Partikelabscheiders, der die im Abgas enthaltene Feinstaubpartikel abscheidet, wird das erreicht.

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle BAFA fördert den Einbau von Partikelabscheidern.