Erdaushub wiederverwenden
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Erdaushub wiederverwenden auf der Baustelle
Beim Aushub einer Baugrube fällt Aushubmaterial an, das möglichst wiederverwendet werden soll.
Ökonomisch und finanziell vorteilhaft ist die Wiederverwertung des Erdaushubs auf der Baustelle.
Dabei sind die Qualität des Aushubmaterials und der fachgerechte Umgang mit dem Boden- und Erdmaterial entscheidend.
Für kleine Aufschüttungen und Geländeanpassungen auf dem Baugelände können Sie den eigenen Erdaushub verwenden.
Begriffserklärungen Mutterboden
Der Boden umfasst die oberste, unversiegelte, den Pflanzen als Wurzelraum dienende Erdschicht, den Mutterboden.
Begriffserklärungen Erdaushub
Beim Erdaushub muss unterschieden werden zwischen mineralischem Aushub und Mutterboden.
Als mineralischer Aushub gilt gebrochenes Felsmaterial und Lockergestein wie Kies, Sand, Silt oder Ton.
Auflagen für Aufschüttungen
Die Kontrolle über eine sach- und ordnungsgemäße Aufschüttung muss der Bauherr delegieren.
Die Aufschüttung auf dem Baugrundstück hat geordnet zu erfolgen.
Es darf kein Aushubmaterial von Dritten abgelagert werden.
Es sind Mindestschichtdicke für den Unterboden von rund 60 cm und für den Mutterboden von rund 20 cm anzustreben.
Bei der Geländegestaltung, beim Aufbau der Aufschüttung sowie bei deren Abschluss ist auf eine ungestörte Entwässerung zu achten.
Der Boden sollte nur in trockenem Zustand bearbeitet und befahren werden.
Das Befahren und Bearbeiten des Bodens ist auf das absolute Minimum zu beschränken.
Die Aufschüttung sollte während der Vegetationsperiode erfolgen, damit der Boden durch rasche Begrünung mit einer Kleegras- oder Gras-Luzerne-Mischung für die Winterperiode geschützt werden kann.
©Deutscher Bauzeiger 9.2.10 Bauen - Baugrube – Erdaushub - Erdaushub wiederverwenden