Düsseldorfer Deckel
Düsseldorfer Deckel - Bauweise - Deckelbauweise - U-Bahn - Tunnel - Baugrube
Düsseldorfer Deckel seit 1970
Der Düsseldorfer Deckel ist eine spezielle Bauweise (Deckelbauweise) für Tunnel und tiefe Baugruben, die in den 1970er Jahren zuerst in Düsseldorf für den U-Bahn-Bau angewandt wurde.
Dabei wurden im ersten Schritt Betonwände abgeteuft und zwischen diese eine Betondecke gezogen.
Auf dieser konnte dann die Fahrbahn wieder hergestellt werden.
Im zweiten Schritt begann man nun, unter der Betondecke das Erdreich auszugraben, um den Tunnel herzustellen.
Später wurde diese Bauweise auch für die Aussteifung anderer Baugruben verwendet.
Der Düsseldorfer Deckel hat folgende Eigenschaften
Dabei werden von der Geländeoberkante aus, Schlitz- oder Bohrpfahlwände und eventuell auch Zwischenstützen erstellt, auf die dann ein Deckel betoniert wird.
Danach erfolgt der Bodenaushub unter dem Deckel.
Der Düsseldorfer Deckel Konstruktion
An den Rändern der Baugrube werden Schlitzwände hergestellt.
Auf die Schlitzwände wird eine Betonplatte als Deckel betoniert.
Dadurch werden die Schlitzwände ausgesteift.
Die Betonplatte kann Öffnungen, bis 50 % der Fläche haben, durch die das Baumaterial gehoben werden kann.
©Deutscher Bauzeiger 22.2.7 Bauen - Baugrube - Verbauarten - Düsseldorfer Deckel seit 1970