Baustrom Steckdose Baumaschinen

Baustrom - Steckdose - Baumaschinen - Gebäudesteckdose - Umbau

Ist es zulässig Baustrom aus der Steckdose eines Gebäudes zu beziehen?

Bei Umbauarbeiten wird Strom aus der Steckdose eines Gebäudes bezogen um Baumaschinen anzuschließen.

Es ist für die Monteure auf der Baustelle der einfachste Weg ihre elektrischen Baumaschinen zu nutzen.

Dabei ist der Anschluss von elektrischen Baumaschinen an Steckdosen eines Gebäudes ohne eine Schutzeinrichtung wie Fehlerstromschutzschalter nicht zulässig.

Die Benutzung von Baumaschinen an Steckdosen eines Gebäudes führt zu Schäden:

in den Steckdosen entstehen Schäden wie ausgebrannte Kontakte oder mechanische Beschädigungen
an den Zuleitungen zu den Steckdosen werden die Klemmen überlastet
im Unterverteiler werden die eingebauten Sicherungen bis an die Grenze belastet

Wer ist schuld an dieser Baustromnutzung

Die Monteure sagen, das haben wir schon immer so gemacht.

Die Monteure sagen, für diese kurze Montagezeit lohnt sich der Aufwand nicht einen separaten Baustromverteiler zu stellen.

Die Monteure sagen, die Firma hat keinen Baustromverteiler.

Das sind alles ausreden die zu gravierenden und teuren Schäden in ihrer Elektroinstallation führen können.

Einsatz einer ortsveränderlichen Schutzeinrichtung

Um die Steckdosen im Gebäude zu nutzen ist eine ortsveränderliche Schutzeinrichtung
erforderlich.

Die elektrischen Baumaschinen werden in eine ortsveränderliche Schutzeinrichtung (Baustromverteiler) eingesteckt und die ortsveränderliche Schutzeinrichtung wird in die Steckdosen im Gebäude eingesteckt.

Baustromnutzung über die Steckdosen im Gebäude

Die Baustromnutzung über die Steckdosen im Gebäude sollte die Ausnahme sein, denn z.B. Schweißarbeiten über die normale Gebäudeinstallation durchzuführen, wird immer zu einer außergewöhnlichen Belastung der Elektroinstallation führen.

Meistens werden von den Monteuren Kniffe angewendet, die nicht zum Abschalten von eingebauten Schutzeinrichtungen führen.