Schwerbeton
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Schwerbeton
Im Bauwesen wird Schwerbeton unter anderem verwendet, um das Gewicht von im Grundwasser liegenden Sohlplatten zu erhöhen und so das Aufschwimmen der Kellergeschosse zu verhindern.
Siehe hierzu Schürmann Bau Bonn Rhein Hochwasser
Schwerbeton Eigenschaften
Schwerbetone fordern eine enge Abstimmung bei der Rezep¬turentwicklung, bei der Herstellung, bei Einbau, Nachbehandlung und Qualitätskon¬trolle.
Auch stellen die Massen eines Schwerbetons und seiner Schwerzuschläge ei-ne enorme Belastung für die gesamte Produktions- und Förderkette dar.
Schon bei der Bemessung der Schalung fällt die höhere Masse ins Gewicht: Schwerbeton übt einen deutlich höheren Druck aus als Normalbeton, und die Schalung muss entspre¬chend verstärkt werden.
Schwerbeton ist ein Beton mit hoher Rohdichte, die durch Verwendung unterschiedlicher Gesteinskörnungen mit hoher Kornrohdichte erreicht wird. Nach DIN EN 206-1/DIN 1045-2 beginnt
Schwerbeton ab einer Betonrohdichte von 2,6 kg/dm3.
Schwerbeton mit Festbetonrohdichte
Schwerbeton C25/30 mit Magnetit als Gesteinskörnung.
Mit dem schweren Minerals Magnetit erreicht der Baustoff eine Festbetonrohdichte von 3,2 t/m³.
Schwerbeton Festigkeitsklassen
Die Festigkeitsklassen für Normal- und Schwerbeton beginnen mit einem C als Abkürzung für „concrete“ (englisch für Beton).
Anschließend folgen zwei Zahlen, getrennt durch einen Schrägstrich, z.B. C 30/37.
Die erste Zahl steht für die in anderen Ländern übliche Zylinderfestigkeit, die hintere für die in Deutschland praktizierte Würfeldruckfestigkeit.
Mit zunehmender Festigkeit wird der Unterschied zwischen Würfel und Zylinder größer.
©Deutscher Bauzeiger 76.2.9 Bauen - Bodenplatte - Betonarten - Schwerbeton